Der vielzitierte Geert Hofstede[1] stellt uns in seinem Buch Lokales Denken, Globales Handeln das Konzept einer „kollektiven Programmierung des Geistes“ vor. Er bezieht sich dabei auf den französischen Soziologen Pierre Bourieu. Hofstede spricht dann von den drei Ebenen der Einzigartigkeit der mentalen Programmierung des Menschen.
Die menschliche Natur: Was alle Menschen dieser Welt gemeinsam haben. Sie ist universell und ererbt. Sie ist die Fähigkeit Angst, Zorn, Liebe, Freude oder Traurigkeit zu empfinden. Dazu gehört auch das Verlangen nach Gemeinschaft, nach Zugehörigkeit, nach Spiel, Bewegung.
Abraham Maslow[2] eruierte die menschlichen Bedürfnisse genauer.
Maslow sah die weitgehende Befriedigung der ersten vier Bedürfniskategorien in der Gesellschaft seiner Zeit eher als Ausnahme an und betrachtete den Untersuchungsgegenstand „Selbstverwirklichung“ als Herausforderung für die Forschung.[Maslow 1943 8] Er schätzte einmal den Anteil der Weltbevölkerung, die diese Stufe erreichen, auf etwa 2 %.
Auf der zweiten Ebene findet sich die Kultur – gruppenspezifisch.
Auf der dritten Ebene steht die Persönlichkeit. Diese ist nicht universell oder gruppenspezifisch, sondern individuumspezifisch, außerdem erlebt und erlernt. Die Zwillingsforschung ergänzt: Angeboren.
Beantworte die folgenden Fragen für dich als Lektionsaufgabe.
[1] Geert Hofstede, Lokales Denken, Globales Handeln, Beck Wirtschaftsberater im DTV, München 2001, Seite 4
[2] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie#Die_.E2.80.9EBed.C3.BCrfnispyramide.E2.80.9C_und_alternative_Darstellung