[M1L2:EA1] Eigenarbeit: Wahrnehmungsübung Spiegel-Tagebuch



Mein Spiegel[1]
 
Eine Übung zur Selbstbeobachtung und Selbstreflexion, um eigene Verhaltensmuster und Reaktionen zu erkennen. Es ist manchmal verblüffend, wenn wir uns selbst mit anderen Augen und aus einer anderen Perspektive wahrnehmen.

Beobachte in den nächsten Tagen und Wochen Personen, die dir begegnen. Idealerweise sollen es Personen sein, die Du noch nicht kennst, sondern zum ersten Mal triffst, aber noch weitere Male treffen wirst.

VARIANTE ONLINE: Auch in einem Telefonat oder einem virtuellen Videogespräch o.ä. nehmen wir mit unseren Sinnen den Gesprächspartner wahr. Es sind zwar nicht alle fünf Sinne involviert. Durch den Wegfall des einen sind die anderen desto stärker gefordert und involviert.

1. Was sind Deine Reaktionen in Bezug auf die andere Person?
• Auf das, was Du siehst, hörst, spürst, riechst?
• Auf die Körpersprache der anderen Person
• Welche Gefühle nimmst Du in Dir wahr?
• Welche Wünsche machen sich in Dir bemerkbar (z.B. ich möchte lieber nicht mit der Person sprechen, oder ich möchte sie gerne näher kennenlernen)
• Was genau zieht dich an oder stößt dich eher ab?
• Warum ist das so bei Dir?

2. Führe über die nächsten 6 Wochen ein vertrauliches Forschungstagebuch und notiere Dir sämtliche Beobachtungen, die Du für wichtig hältst sowie Umstände, Situation, handelnde Personen u. ä.

Diese Fragen und einen Hinweis zur Bearbeitung der Aufgabe beim ersten Kennenlernen in Videocalls, findest Du im Material.

[1] Vgl. www.transkulturelles-portal.com, Regula Fischer / Andreas Furrer-Küttel (2009), Übung Selbstreflexion, Stereotype, Kulturdimensionen, Wahrnehmung. Mein Spiegel.